Flammkuchen

Du denkst, Flammkuchen zu kochen ist schwierig und aufwändig? Von wegen! Flammkuchenteig besteht nur aus 3 Zutaten, der Belag ebenso. Von aufwändig und schwierig kann hier nicht die Rede sein. Und besser schmecken als gekaufter Teig tut selbstgemachter Flammkuchen ebenso. Ich zeig dir wie!

Seien wir uns ehrlich. Jeder hat schon irgendwann mal irgendwo Flammkuchen (oder Pizza) mit Fertigboden aus dem Supermarkt gegessen/probiert. Aber wenn wir weiterhin ehrlich bleiben, können wir alle zugeben, dass uns dieser geschmacklich definitiv nicht besonders überzeugt. Getreu dem Motto „kann man, muss man aber nicht“ haben wir aber trotzdem aufgegessen und überlegt, ihn der Bequemlichkeit halber nicht doch erneut zu kaufen.

Flammkuchen-Boden ist sehr dünn und ratzfatz fertig

Dabei ist selbstgemachter Flammkuchenboden absolut kein Hexenwerk und auch weniger zeitintensiv in der Zubereitung als Pizzaboden. Da Flammkuchen viel dünner ist als Pizza und nicht wirklich aufgehen sollte, verkürzt sich die Ruhezeit des Teiges enorm; im Prinzip kann diese auch ausgelassen werden.

Ähnlich wie bei Pizza besteht der Teig nur aus Mehl, Wasser, Salz und Hefe; ob getrocknete oder frische Hefe ist egal. Die Zutaten werden mit der Hand zu einem Teig verknetet, der optional 15-30 Minuten abgedeckt zur Seite gestellt wird. Die Ruhezeit kannst du auch überspringen und/oder dich in dieser Zeit dem Belag widmen.

Tomatensauce ist hier fehl am Platz

Beim traditionellen Elsässer Flammkuchen kommen Schmand/Sauerrahm/Crème fraîche, Zwiebel und Speckwürfel auf den Teig. Weitere gängige Belagkombinationen auf Schmand-/Sauerrahm-Basis sind:

• Lachs, Rucola
• Zwiebel, halbierte Cherry-Tomaten
• Zwiebel, Käse
• Olive, Feta, getrocknete Tomaten
• Kürbis, Feta/Ziegenkäse
• Zucchini
• Rote Bete, Ziegenkäse
• Gorgonzola/Camembert, Birne, Walnuss
• Pilze, Mangold
• Erdäpfel, Emmentaler
• uvw.

Was alle Beläge gemeinsam haben: schlicht, einfach und spärlich belegt, keine Tomatensauce.

Genau deshalb LIEBE ich Flammkuchen und bevorzuge diesen Pizza immer! (außer es handelt sich um meine Lisa-Pizza*…). Ich mag es nicht, wenn Pizza überladen ist und noch weniger mag ich Tomatensauce (auf Pizza). Deswegen gilt für mich ganz klar: Flammkuchen > Pizza.

*Lisa-Pizza ist eine Mischung aus Pizza und Flammkuchen: Der Boden ist wie bei einer neapolitanischen Pizza außen luftig und hoch, in der Mitte dünn wie bei Flammkuchen; der Belag einfach und spärlich wie bei Flammkuchen, d.h.: „Irgendetwas Cremiges“ oder Käse und darauf hauchdünne Zwiebelscheiben. Also eine Art Pizza bianca; oder eben Lisa-Pizza.

Lisas Flammkuchen Rezept, das immer gelingt

Genug Worte über Flammkuchen verloren – jetzt kommt das Rezept, das immer gelingt; auch wenn du erst um 19 Uhr beschließt, dir Flammkuchen zum Abendessen zuzubereiten und keinen Teig vorbereitet hast. Da der Flammkuchenboden sowieso dünn bleibt, musst du den Teig nicht gehen lassen. Somit steht dem Flammkuchen-Dinner nichts mehr im Wege!

Letztlich bleibt mir nur zu sagen, dass ich mich sehr über einen Kommentar oder eine Sterne-Bewertung freue, wenn du das Rezept ausprobiert hast. Das ist nicht nur für mich hilfreich, sondern auch für die anderen Leser/innen. Gerne kannst du mir auch ein Bild von deiner Kreationen senden oder mich auf Instagram (@preferencesoflisa) markieren. Auch darüber freue ich mich enorm!

Viel Spaß beim Ausprobieren, gutes Gelingen und Mahlzeit!
LISA