Ich möchte euch demnächst ein paar Varianten meiner selbstgemachten, allerliebsten Schokoladen vorstellen. Heute starte ich mit Erdnuss-Karamell in der Vollmilch-Variante.
Der Hintergrund dieser Schokolade
Doch zuerst will ich euch einen kleinen Einblick in die zugrundeliegende Hintergrundgeschichte gewähren. Ich war immer schon ein Freund von selbstgemachten Dingen – nicht nur beim Kochen, auch in anderen Bereichen des Lebens. Vermutlich wurde mir das in die Wiege gelegt, denn mein Papa und Opa verbringen die meiste Zeit ihres Lebens im Keller, genauer gesagt in der (selbstgebauten – was sonst) Werkstatt. Was sie dort den lieben langen Tag machen, weiß niemand so genau, was schlussendlich auch egal ist. Manche Erledigungen sind jedoch auch für uns Frauen nachvollziehbar; dazu gehören: Schi wachsen, Fahrräder herrichten, Tische oder Pool-Sauger aus alten Schi-Stöcken bauen, Utensilien für den Garten „basteln“ – ja, sogar das Glashaus, die Reckstange oder das Schaukelgestell haben sie selbst gebaut … Als kleines Kind war ich gerne bei Papa im Keller und habe entweder ihm geholfen oder mein eigenes kleines Werk gemacht.
Meine Mama ist da ähnlich: Sie macht ebenso gerne Dinge selber – diese beziehen sich eher auf Socken, Kuchen, Marmelade, Kompotts, Säfte usw. Ich wuchs mit diesen Vorgehensweisen in vielen Bereichen des Lebens auf, weshalb ich dadurch natürlich geprägt wurde. Mir macht(e) es immer sehr viel Spaß, stundenlang an etwas zu arbeiten und danach ein prächtiges, selbstgemachtes Ergebnis zu haben. Ich muss zugeben, ich bin da sogar noch ärger als Mama und mache wirklich fast alles selbst – besonders in der Küche.
Schokolade-Museum in Hamburg
Neben dem Spaßfaktor und weil in mir ein Handwerker verloren gegangen ist, gibt es dann auch noch zwei weitere Punkte, die mich auf den Gedanken brachten, meine eigene Schokolade zu machen. Zum Einen war ich vor zwei Jahren in einem Schokolademuseum in Hamburg, bei dem ich meine eigene Schokolade verzieren durfte. Damals wusste ich schon: Wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich das Ganze selbst angehen – leider war die Versuchung von Angeboten in Lebensmittelgeschäften und der befürchtete Aufwand dann doch wieder zu groß, weshalb es ein halbes Jahr dauerte, bis ich die erste Eigenkreation machte.
Selbstgemachte Schokolade ist günstiger
Zum anderen gibt es dann auch noch den finanziellen Aspekt. Ich bin nicht nur ein kleiner Handwerker, sondern auch ein Sparmeister. Milka brachte letztes Jahr die Erdnuss-Crips Schokolade auf den Markt, die mir unglaublich gut schmeckt. Da ich aber bei Schokolade absolut nicht widerstehen kann und so eine Tafel maximal zwei Tage hält, musste ich mir etwas überlegen. 1,20€ jeden bzw. jeden zweiten Tag waren mir persönlich einfach zu viel, weshalb ich auf die Idee kam, die Schokolade doch selbst zu machen. Eine Vollmilch-Tafel von S-Budget, 1-2 Karamellzuckerl und ein paar Erdnüsse – mehr braucht es nicht und der Preis dafür ist bei Weitem geringer: Die selbstgemachte Schokolade kostet 0,86€ und wiegt 175g. Die gekaufte 1,19€ bei 90g. Ihr braucht kein Mathematiker sein, um den Unterschied zu erkennen.
Das Rezept ist auch family-approved
So viel zu meiner Hintergrundgeschichte; im Folgenden werde ich euch ein paar Bilder zeigen, die Mama im Winter spontan schoss, als wir gemeinsam Schokolade machten. Da könnt ihr auch gut sehen, wie einfach die Zubereitung ist. Ich habe diese Variante mittlerweile schon echt oft gemacht und immer wieder hat sie mich begeistert.
Die Schokolade eignet sich auch sehr gut zum Verschenken, weil sie ganz individuell gestaltet werden kann. Von süßen zu pikanten Toppings, Früchten oder Keksen, Gewürzen, Kräutern, usw. – solange euch die einzelnen Komponenten schmecken, kann nicht mehr viel falsch gehen.
Jetzt fällt mir tatsächlich noch etwas ein: Das hier ist überhaupt nicht das erste Rezept für selbstgemachte Schokolade am Blog! Es gibt tatsächlich sogar schon eines: Schokotaler mit Topfencrème Wisst ihr, wann ich die gemacht habe? Im Sommer 2016!
Nun aber genug – die Zutaten und Zubereitungsschritte verrate ich euch sogleich. Ich wünsche gutes Gelingen und viel Freude beim Genießen eurer eigens kreierter Schokolade!
LISA
Rezept: Erdnuss-Karamell-Schokolade
Erdnuss-Karamell Schokolade
Zutaten
- 100 g Vollmilchschokolade
- 25 g Karamellzuckerl weiche Karamellen
- 50 g Erdnüsse
- optional 5 TL Cornflakes
- optional: ein paar Salzkörnchen für obenauf
Anleitungen
- Die Erdnüsse halbieren. Die Karamellzuckerl in kleine Würfel schneiden.
- Eine Kastenform mit Backpapier auslegen.
- Die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen. Sobald sie flüssig ist, die Erdnüsse und Karamellstücke (und bei Bedarf Cornflakes) dazugeben und die Masse in die Kastenform gießen. Die Form 1-2 Mal auf die Arbeitsfläche klopfen, damit die Schokolade gut verteilt ist. Anschließend in den Kühlschrank stellen, bis die Masse wieder fest ist.
Notizen
- Falls ihr keine Kastenform habt, könnt ihr die flüssige Schokoladenmasse auch direkt auf das Backpapier geben. Achtet jedoch darauf, dass das Papier bereits auf einem flachen Teller/Brett liegt, damit ihr dieses dann in den Kühlschrank heben könnt.
- Ihr könnt natürlich auch mehr oder weniger Nüsse/Karamell nehmen.
- Es muss nicht unbedingt Vollmilchschokolade sein. Wählt die Tafel, die euch am besten schmeckt.
Nährwerte (gesamt): 927kcal 68g F 84g KH 21g EW
Auch Papa und Opa wissen, das nicht immer ganz so genau, was sie den lieben langen Tag in der Garage machen…..
Dass ist gut zu wissen – wir (Oma, Mama, ich) haben uns schon öfter darüber unterhalten 🙂
Auch Papa und Opa wissen, das nicht immer ganz so genau, was sie den lieben langen Tag in der Garage machen…..
Dass ist gut zu wissen – wir (Oma, Mama, ich) haben uns schon öfter darüber unterhalten 🙂
[…] geht es zu Part II der Reihe der selbstgemachten Schokoladen. Im letzten Artikel habe ich euch eine Schokolade-Variante vorgestellt, die zu den beliebtesten Sorten weltweit gehört: […]
[…] geht es zu Part II der Reihe der selbstgemachten Schokoladen. Im letzten Artikel habe ich euch eine Schokolade-Variante vorgestellt, die zu den beliebtesten Sorten weltweit gehört: […]
[…] Die genauen Zutaten und Zubereitungsschritte schreibe ich euch natürlich wieder auf, sodass ihr sie einfach nachmachen könnt. Ich hoffe, dass sie euch gut schmeckt – und falls ihr euch trotzdem nicht mit weißer Schokolade anfreunden könnt – verlinke ich euch hier das Rezept zur Nuss-Karamell-Schokolade. […]
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