Heute geht es zu Part II der Reihe der selbstgemachten Schokoladen. Im letzten Artikel habe ich euch eine Schokolade-Variante vorgestellt, die zu den beliebtesten Sorten weltweit gehört: Schokolade mit Nüssen. Wobei es sich streng genommen bei Erdnüssen nicht um Nüsse, sondern um Hülsenfrüchte handelt, weshalb auch ich sie meist problemlos essen kann.
Grüne Schokolade – aber köstlich!
Die diesmalige Variante ist eine etwas ausgefallenere: Weiße Schokolade mit Matcha bzw. Gerstengras oder auch „Grüne Schokolade“. Ich trinke sehr gerne Matcha-Tee mit einem Schluck Milch und liebe so ziemlich alle Lebensmittel, die Matcha enthalten – sofern der Grüntee-Geschmack auch wirklich erkennbar ist. Da Matchapulver in der Herstellung jedoch sehr aufwändig ist, ist es dementsprechend teuer: 30g kosten nie unter 10€ – meist weitaus mehr. Dies erklärt, weshalb alle Matcha-Produkte so teuer sind. Wie dem auch sei, finde ich, dass Matcha einen ähnlichen Geschmack wie Gerstengras hat. Dies liegt vermutlich daran, dass essbare Gräser und Blätter nicht viele Unterschiede aufweisen. So habe ich mich beim zweiten Herstellungsprozess der grünen Schokolade für Gerstengraspulver entschieden, da es:
- regional (zumindest meines),
- viel billiger aufgrund der Herstellung,
- genauso gesund wie der asiatische Grüntee und
- geschmacklich nicht viel anders ist.
Was macht Gerstengras so gesund?
Es enthält mehr Calcium, Zink, Eisen, Magnesium und Vitamin C als die üblichen Vertreter (Milch, Fleisch, Spinat & Brokkoli, Orange), alle B-Vitamine in hohen Mengen, unterstützt die Verdauung und den Darm, kann das LDL-Cholesterin senken, wirkt aufgrund des hohen Gehalts an Antioxidantien gegen entzündliche Prozesse, strafft die Haut und beugt Alterung vor und nicht zuletzt sorgt Gerstengraspulver für ein Rundum-Wohlbefinden.
Natürlich geht es in diesem Rezept nicht rein um das Gerstengraspulver; doch ein bisschen ködern muss ich euch Leser und Leserinnen ja trotzdem, dass ihr das Rezept einmal ausprobiert. Außerdem ist das schlechte Gewissen nicht ganz so groß, wenn die ganze Tafel Schokolade im Nu verschlungen ist, jedoch einen Funken Gesundheit enthält – wie seht ihr das?
Nun aber zum Rezept: Dieses enthält genau zwei Zutaten: weiße Schokolade und Gerstengras-/ bzw. Matchapulver (affiliate links). Gemacht wird die grüne Schokolade exakt gleich wie die Erdnuss-Karamell – die genauen Zubereitungsschritte könnt ihr unten beim Rezept nachlesen.
Mehr sei auch nicht mehr geschrieben. Ich bin gespannt, was ihr zum Geschmack sagt und ob ihr die Schokolade ausprobiert. Schreibt mir gerne einen Kommentar, welche Schokolade eure liebste ist – dann mache ich einmal ein Rezept dafür.
LISA
Rezept: Grüne Schokolade
Matcha-Schokolade
Zutaten
- 100 g weiße Schokolade
- 5 g Matcha- oder Gerstengraspulver
Anleitungen
- Eine Kastenform mit Backpapier auslegen.
- Die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen. Sobald sie flüssig ist, das Matcha- oder Gerstengraspulver einrühren.
- Die Masse in die Kastenform gießen und diese 1-2 Mal auf die Arbeitsfläche klopfen, damit die Schokolade eben verteilt ist.
- Anschließend in den Kühlschrank stellen, bis die Masse wieder fest ist.
Notizen
- Falls ihr keine Kastenform habt, könnt ihr die flüssige Schokoladenmasse auch direkt auf das Backpapier oder in Muffinsformen geben. Achtet jedoch darauf, dass das Papier/die Muffinsformen bereits auf einem flachen Teller/Brett liegt, damit ihr dieses dann in den Kühlschrank heben könnt.
- Ihr könnt natürlich auch getrocknete Früchte – hier getrocknete Granatapfelkerne – auf die Schokolade streuen. Dies macht ihr am besten in den ersten 3-4 Minuten, nachdem ihr die flüssige Masse auf das Backpapier gegossen habt.
[…] bereits beim letzten Rezept bildet die Basis weiße Schokolade. Dieses Mal habe ich mich aber eine fruchtige Variante mit […]
[…] bereits beim letzten Rezept bildet die Basis weiße Schokolade. Dieses Mal habe ich mich aber eine fruchtige Variante mit […]
[…] bereits beim letzten Rezept bildet die Basis weiße Schokolade. Dieses Mal habe ich mich aber eine fruchtige Variante mit […]
[…] etwas Abwechslung sorgt Gerstengras auch in Schokolade. Probiert das Rezept unbedingt aus – ihr schmeckt das Gras zu 100% nicht […]