Dieses vegane Pad Thai ist in wenigen Minuten zubereitet, gesund und schmeckt hervorragend. Es kommt ohne Ei, Fischsauce und Fleisch aus und enthält dafür geschmackvollen Tofu und ein Allerlei an Gemüse – überzeugt euch selbst!

Woher kommt Pad Thai und was ist das?

Pad Thai ist ein thailändisches Gericht, das in Asien sehr häufig gekocht wird. Im Original werden Reisnudeln, Fleisch und Gemüse mit Eiern und Fischsauce zubereitet. Die Zutaten stehen fernab von einer veganen Speise, doch das heißt nicht, dass ein vegane Variante unmöglich ist oder schlechter schmeckt – im Gegenteil: Ich persönlich mag keine gebratenen Eier und würde Sojasauce auch immer einer Fischsauce vorziehen. Statt Fleisch kann Tofu oder Tempeh verwendet werden oder unersetzt weggelassen werden.
Typisch für das Pad Thai sind des Weiteren grob zerhackte Erdnüsse und Chiliflocken, mit denen das Gericht garniert werden. Sie werten das Pad Thai nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich enorm auf. Wer will, kann die Erdnüsse vorab in der Pfanne rösten.
Vielseitigkeit bei der Zutaten-Wahl
Beim Pad Thai gefällt mir dessen Vielseitigkeit in Bezug auf die Gemüsewahl sehr gut. Im Prinzip kann alles verwendet werden, was schmeckt und was zu Hause ist: Pilze, Paprika, Karotten, Chili, … Ihr entscheidet! Ich wähle meistens die eben angeführten sowie Brokkoli, weil diese Gemüsesorten meiner Meinung nach am besten zur Sojasauce und zum Tofu passen.

Auch bei der Sauce könnt ihr etwas nach dem Bauchgefühl gehen. Da im Original Fischsauce verwendet wird, deren Geschmack sehr schwierig zu imitieren ist, würde ich behaupten, dass es primär darum geht, eine „asiatisch angehauchte“ Sauce zu kreieren. Hierfür vermische ich Sojasauce, Zitronensaft, gehackten Knoblauch bzw. Knoblauchpulver sowie ein wenig Erdnuss-/Cashew- oder Sesammus und rühre das dann unter das Gericht. Das Nussmus ist optional und verwende ich nur, wenn mir danach ist. Was sicherlich auch gut passt sind ein paar Tropfen Sesamöl. Nur für die gelegentliche asiatische Küche eins zu kaufen, würde ich persönlich jedoch nicht empfehlen.
Pad Thai Rezept
Ihr seht also, dass das Gericht nicht so aufwändig ist, als es erscheint: Gemüse und Tofu anbraten, die Nudeln und Sauce dazu, auf ein Teller geben und mit gehackten Erdnüssen und Chiliflocken bestreuen. Klingt machbar, richtig?
Ich bin gespannt, wie es euch schmeckt und würde mich über Feedback wahnsinnig freuen. Gerne könnt ihr mich auch auf Instagram markieren, das freut ich ebenso immer sehr.
LISA
Veganes Pad Thai
Zutaten
- 65 g Reisnudeln ich verwende immer ein "Knäuel" einer Reisnudel-Packung
- 100 g Tofu
- 1 Karotte
- 1/3 Brokkoli
- 3 cm Porree
- Erdnüsse
- Chili aus der Mühle
Sauce
- 3 EL Sojasauce
- 1 Knoblauchzehe oder 1 TL Knoblauchpulver
- 1/2 Zitrone
- Salz
- Pfeffer
- opt. 1 TL Nussmus/Sesamöl
Anleitungen
- Die Nudeln nach Packungsanweisung zubereiten, abseihen und beiseite stellen.
- Den Brokkoli in Röschen zerteilen und dünsten.
- Die Karotte in kleine Stifte schneiden, den Tofu in Würfel. Die Knoblauchzehe fein hacken und den Porree in 2mm dicke Streifen schneiden.
- Für das Dressing die Sojasauce mit Zitronensaft und gegebenenfalls Erdnussmus vermischen, den Knoblauch oder das Knoblauchpulver einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Falls es euch zu sauer sein sollte, 1 TL Honig oder Ahornsirup dazugeben.
- Den Tofu in einer Pfanne anbraten und gegen Ende die Karottenstifte dazugeben. Diese müssen nicht lange gebraten werden – es reicht, wenn sie warm werden. Anschließend die Nudeln, den Brokkoli und das Dressing in die Pfanne geben und alles miteinander vermischen. Gegebenenfalls mit den angeführten Gewürzen etc. nachwürzen.
- Das Pad Thai in einen tiefen Teller geben und mit den Porreeringen, den Erdnüssen und Chili bestreuen.
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