Paprika-Curry oder Curry allgemein kochen klingt für mich immer nach einer ewigen Prozedur. Ich kann aber versprechen: Dieses Rezept ist in unter 20 Minuten zubereitet und fertig zum Servieren. Am längsten braucht der Reis; der Rest erfolgt währenddessen.
Curry-Gerichte und ich pflegen keine sonderlich harmonische Beziehung. Zumindest nicht, wenn das Curry aus mehr Sauce als Gemüse besteht und eigentlich nur scharf ist und nach Kokos schmeckt. Deswegen habe ich mir eine Lisa-konforme Variante überlegt, und zwar Paprika-Curry mit wenig Sauce, aber hervorragendem Geschmack.
Paprika-Curry ohne Fleisch und Kokosmilch
Ja, richtig gelesen. Dieses Paprika-Curry-Rezept kommt sowohl ohne Fleisch als auch ohne Kokosmilch aus. Wenn ich ganz ehrlich bin, müsste ich das Gericht Paprika-Curry-Pfanne benennen. Denn wie bei den meisten meiner Gerichte kommen alle Zutaten in eine Pfanne, werden gewürzt und anschließend schon serviert.
20-Minuten-Curry
Das Paprika-Curry dauert tatsächlich nicht länger als 20 Minuten – außer ihr verwendet Vollkorn-/Wildreis. Am längsten benötigt nämlich der Reis, der Rest der Zubereitung erfolgt währenddessen.
Solltet ihr Hilfe beim Reiskochen benötigen, weil dieser nie so wird, wie ihr ihn haben wollt, empfehle ich diesen Beitrag. Darin erkläre ich ausführlich, wie Reis immer gelingt.
Für das Curry selbst kommt Gemüse nach Wahl in die Pfanne. Ich verwende am liebsten etwas Zwiebel, sehr viel Paprika, Knoblauch und als add-on ein wenig Spinat. Dieses wird kurzgebraten, sodass es knackig bleibt. Anschließend gieße ich mit ganz wenig Gemüsesuppe auf und würze kräftig mit Currypulver und Pfeffer. Deckel aufsetzen, das Curry-Gemüse bei niedriger Temperatur ziehen lassen bis der Reis fertig ist, und schon kann es serviert werden.
Das Curry-Pulver – eine leidige Angelegenheit
Die Sache mit dem Curry-Pulver muss und will ich einfach immer wieder erwähnen. Wie im Beitrag zur Kokos-Curry-Suppe schon angemerkt, ist es wichtig, dass ihr ein gut schmeckendes Currypulver kauft. Ich kann aus Erfahrung sprechen, dass es gewaltige Geschmacksunterschiede zwischen den einzelnen Herstellern gibt (und manche zu Kurkuma-lastig sind und daher widerlich schmecken). Schmeckt das Gewürz nicht, wird auch das Gericht nicht schmecken, daher: Kauft das Currypulver bitte bitte bitte beim Hersteller des Vertrauens und nicht das, was im Laden um die Ecke am günstigsten ist. Ich verwende entweder das Pulver von Kotanyi (affiliate link) oder das von Just Spices. Bei Just Spices bekommt ihr übrigens bei einem Einkauf mit dem Code ‚justpreferencesoflisa‘ ein Kräuter-Avocado-Gewürz gratis dazu (unbeauftragte Werbung).
Andere Curry-Rezepte …
… gibt es am Blog natürlich schon einige. Hier ein kleiner Auszug davon:
Zutaten & Zubereitung des Paprika-Curry-Rezepts
Wenn ihr das Paprika-Curry ausprobiert, hinterlasst mir gerne einen Kommentar oder eine Sterne-Bewertung. Das ist nicht nur für mich hilfreich, sondern auch für die anderen Leser/innen. Gerne könnt ihr mir auch ein Bild von euren Kreationen senden oder mich auf Instagram (@preferencesoflisa) markieren. Ich freue mich darüber immer sehr!
Paprika-Curry mit Reis
Zutaten
- 70-150 g Reis
- 1,5 Paprika am besten unterschiedliche Farben
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- opt. 50 g TK-Spinat
- 1 TL Gemüsesuppenpulver oder 1/3 Würfel
- 80-100 ml Wasser
- 1 TL Olivenöl
- 1 EL Currypulver
- Salz
- Pfeffer
- Chili aus der Mühle
- frische Petersilie
Anleitungen
- Den Reis nach Packungsanleitung (oder meiner Anleitung nach im unten verlinkten Beitrag) zubereiten.
- Das Gemüse in grobe Stücke schneiden – es ist egal, ob länglich, gewürfelt etc. jedenfalls nicht zu klein. Den Knoblauch entstrunken und reiben oder klein würfeln. Den Spinat auftauen.
- Das Öl in der Pfanne erhitzen und darin zuerst den Zwiebel bei mittlerer Temperatur anschwitzen. Sobald die Zwiebelstücke etwas weicher sind, das restliche Gemüse sowie den Knoblauch dazugeben und eine Minute lang mitbraten.
- Das Wasser erwärmen, mit dem Gemüsesuppenpulver (oder -würfel) verrühren und vorerst neben den Herd stellen. Das Gemüse großzügig mit Currypulver würzen. Keine Sorge, falls es etwas trocken aussieht – das Gemüse wird sogleich im Anschluss mit der Gemüsesuppe aufgegossen; ähnlich wie bei Béchamel.
- Die "Suppe" bzw. das Curry mit dem Gemüse einmal zum Kochen bringen, dabei stets umrühren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Nach dem Aufkochen, die Herdplatte ausschalten, den Deckel aufsetzen und das Curry ziehen lassen, bis der Reis gekocht ist.
- Anschließend beides auf ein Teller geben und mit frischer Petersilie und Chiliflocken bestreuen.
Du sprichst mir aus der Seele bezüglich hides Currys .ich hasse Curry Gerichte auswärts Sau essen weil da immer sooo viel Sauce rankommt und ich das gar nicht abkann. Danke für Edwin Rezept, das ist wirklich wie für mich gemacht ❤️
Du sprichst mir aus der Seele bezüglich hides Currys .ich hasse Curry Gerichte auswärts Sau essen weil da immer sooo viel Sauce rankommt und ich das gar nicht abkann. Danke für Edwin Rezept, das ist wirklich wie für mich gemacht ❤️
(Musste erneut kommentieren, weil ich die Sternebewertung vergessen habe)
Ach wie lieb bist du denn? Danke dir vielmals!!
Das mit der vielen Sauce bei Curry ist echt unangenehm – gut, dass wir es zu Hause besser machen können hehe