Den Entwurf und die Fotos zu diesem Gericht habe ich auf meinen Blog seit 07. Juni 2017 gespeichert – ich glaube, es ist an der Zeit, euch das Rezept nun wirklich zukommen zu lassen.

Waffeln kennen die meisten nur in süßen Ausführungen mit Zimt und Zucker. Hinter dem Gericht steckt aber viel mehr als bloß „Zimt und Zucker“, weshalb ich euch heute ein paar der vielen Vorzüge von (herzhaften) Waffeln und ein Rezept näherbringen möchte.

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Pikante Waffeln sind wie pikante Palatschinken

Ich weiß nicht, wie vertraut ihr mit pikanten Waffeln seid, aber im Prinzip sind sie nicht viel anders als pikante Palatschinken, nur eben dicker. Der Teig ist nicht süß, was somit bedeutet, dass ihr die Waffeln auch mit ziemlich allem belegen könnt – auch süße Beläge machen sich darauf gut. (Wenn ich ehrlich bin, mache ich bei süßen Belägen den Teig selbst auch nicht süß …) Sollten also beim Abendessen zu viele übrigbleiben, könnt ihr sie am nächsten Tag zum Frühstück aufessen. Da sie nicht viel anders sind als Brot, harmonieren Marmelade oder Obst sehr gut dazu – nachgesüßt werden kann bei Bedarf immer noch.

Wem das Belegen alleine zu langweilig ist, kann sich auch einen Toast daraus machen und je zwei Waffeln mit Aufstrich, Gemüse und Eier/Fleisch/Fisch füllen, was aus dem ohnehin schon „Hingucker-Gericht“ eine visuelle Sensation macht. Eine Anleitung, wie ihr den Turm ohne viel Patzen dann verzehrt, kann ich euch leider nicht geben, das dürft gerne ihr machen 🙂

Die Wahl des Belags ist vielseitig

Meine liebsten Beläge bestehen aus viel Gemüse mit meistens einem Aufstrich. Folgende Kombinationen kann ich euch empfehlen:

  • Pilze und Spinatgemüse
  • Roter Paprika, Zwiebel, (Bärlauch-)Pesto
  • Zucchini und Hummus, Basilikum
  • Kürbis oder Karotte, Curry(-Hummus)

Natürlich könnt ihr die Waffeln auch mit Käse überbacken oder sie nach dem Belegen noch mit frischen Kräutern und Gewürzen bestreuen.

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Perfekt für Familienfeiern und Partys

Pikante Waffeln sind vom Geschmack und in der Abwechslung im Speiseplan wirklich empfehlenswert, v.a. wenn ihr für mehrere Personen kocht oder eine Familienfeier veranstaltet: Jeder kann sich seine Waffel so belegen, wie er/sie es bevorzugt, wodurch keiner hungrig den Tisch verlässt und auch wenige Lebensmittel übrigbleiben.

Gerade jetzt zu Ostern bieten sich die pikanten Waffeln sehr gut an: Bei der Osterjause beispielsweise können sie einen Teil des Brotes ersetzen und sorgen für einen zusätzlichen Hingucker bei den Geladenen.

Rezept, Zutaten und Zubereitung

Ich hoffe, ihr habt an meiner kleinen Einführung Gefallen an der etwas anderen Art von Waffeln gefunden und probiert sie aus. Lasst mich gerne wissen, welche Kombinationen ihr beim Belag gewählt habt oder wählen würdet, denn dann kann ich einmal neue ausprobieren. Guten Appetit!

LISA

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Rezept: Pikante Waffeln mit Pesto und Gemüse

Gemüsewaffeln

Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten
30 Minuten, Hauptgericht
Servings: 2 Waffeln

Ingredients

Zutaten Teig

  • 65 g Mehl
  • 85 ml Wasser
  • 1 Ei
  • 1 TL Trockengerm oder Backpulver
  • Prise Salz

Zutaten Belag

  • 1/2 roter Paprika
  • 1/2 Zwiebel
  • 3 kleine Cherry-Tomaten
  • 2 EL Pesto
  • 2 Handvoll Vogerlsalat

Instructions

  • Für den Teig das Ei verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit den restlichen Zutaten zu einem homogenen Teig verrühren.
  • Ein Waffeleisen leicht einölen. Pro Waffel eine Kelle Teig in das Waffeleisen geben und dieses schließen.
  • Währenddessen den Belag richten: Salat und Gemüse waschen und je nach Belieben zerkleinern.
  • Sind die Waffeln fertig, diese mit Pesto bestreichen und mit dem Gemüse belegen.

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6 Comments

  1. […] Gemüsewaffeln: statt der Waffel einfach Brot nehmen (oder eine Waffel machen :-)) […]

  2. […] Gemüsewaffeln: statt der Waffel einfach Brot nehmen (oder eine Waffel machen :-)) […]

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