In diesem Beitrag geht es endlich um die Bilanz der Fastenzeit und wie ich sie erlebt habe. Ich habe mir, wie ihr in diesem Beitrag lesen könnt, mehrere Dinge auf meine „Zielliste“ gesetzt. Grundsätzlich habe ich alles eingehalten; die letzten zwei Wochen waren jedoch ein wenig problematisch hinsichtlich meiner sportlichen Vorhaben, da ich aufgrund einer Knieverletzung, in weiterer Folge dann noch zwei Weisheitszahnentfernungen, nicht jeden Sport ausüben durfte, beziehungsweise nicht beißen konnte.
Ich habe die Fastenzeit natürlich mitgetrackt, da ich selbst sehen wollte, was ich alles erreicht habe. Auf der Liste stehen auch noch andere Dinge, die ich der Neugierde halber, auch aufzeichnen wollte. Ein Tracking dieser Art habe ich schon des Öfteren von bestimmten Monaten gemacht, weil ich es wahnsinnig interessant finde, was ich in einem Monat so mache/ nicht mache. Außerdem, finde ich, kann ich meine Ziele besser im Auge behalten und mich auf jene Dinge, die auf der Liste sind, gut konzentrieren. Das Monat vergeht schneller und ist viel abwechslungsreicher.
Falls ihr das noch nie gemacht habt, rate ich euch wirklich, ein „habbit-tracking“ oder Aufzeichnungen von gewissen Dingen auszuprobieren. Es macht wirklich Spaß und ist echt interessant.
Mein Ergebnis:
Essenstechnisch stand einmal pro Woche ein veganer Tag an. Habe ich ohne Mühe und Aufwand geschafft. Neue Rezepte habe ich ausprobiert und kreiert und ja, der Kakao in der Früh fehlte mir. Aber wie ihr seht, lebe ich noch.
Mindestens zweimal in der Woche nahm ich mir vor Fleisch oder Fisch zu essen. Dieses Vorhaben war genauso einfach wie die 20 Liegestütze jeden Morgen. Ich bin normalerweise ein wirklicher Fisch-Esser und wie ihr sehen könnt, fiel es mir nicht annähernd schwer, mindestens 2 Mal zu Fisch (oder Fleisch) zu greifen.
Täglich Obst und Gemüse konnte ich bis auf einen Tag (und zwei weiteren, wegen der OP) einhalten, die Süßigkeiten ebenfalls. Meine exzessiven Trockenfrüchtekonsum konnte ich nicht ganz zurückdrehen, aber wie gesagt, Trockenfrüchte als Zwischenmahlzeit sind nichts Schlechtes, da sie ja alles andere als ungesund sind.
Sportlich war ich unterwegs – täglich Liegestütze, zweimal Yoga bis zur Verletzung und Krafttraining habe ich brav durchgezogen und werde ich auch weiterhin verfolgen. Krafttraining zumindest, da Yoga meinem Knie absolut nicht gut tut.
Auf persönlicher Ebene versuchte ich optimistischer und positiver zu sein. Es gelang mir an dem Großteil aller Tage, doch aufgrund kleiner Probleme, hatte ich ein paar Durchhänger. Mir ist jedoch aufgefallen, dass ich an den Tagen, an denen ich sorglos den Tag erlebte, auch wirklich überaus glücklich und zufrieden war.
Am Bild sind die Kästchen manchmal ganz ausgemalt und manchmal nur halb – das bedeutet nicht, dass ich an den halb ausgemalten Tagen das Ziel nur zur Hälfte erreicht habe; ich habe das bewusst, wegen der Optik so gewählt.
Alles in allem, bin ich sehr zufrieden über meine Fastenzeit, auch wenn ich diese Zeit eher anders gestaltet habe, als die meisten. Die Fastenzeit ist jetzt vorbei, auf was ich aber weiterhin achten werde sind Krafttraining, Fisch-/Fleisch-/Obst- und Gemüsekonsum, sowie Gesundheit und Positivität. Ich habe neue Ziele und neue Aufgaben und denen werde ich mich in den kommenden Wochen und Monaten stellen. Die „Fastenzeit“ geht also wieder weiter, nur mit einer anderen Bezeichnung.
Ich hoffe ihr fandet diesen Rückblick spannend und freut euch, wie ich bereits, auf die nächste, tatsächliche Fastenzeit!
LISA