Hallo ihr Lieben,

könnt ihr euch noch an die Fastenzeit letztes Jahr erinnern, als ich euch meine Vorsätze preisgegeben habe? Falls nicht, könnt ihr gerne hier nachlesen. Auch heuer habe ich mir wieder ein paar Vorsätze gemacht, die ich euch anführen und danach sofort explizieren will:

  • täglich 1 Minute Planke
  • 4 Mal die Woche das Mittagessen vegan kochen
  • wieder mehr Sonnenstrahl werden
  • gut auf mich schauen und für mich sorgen

Zu Punkt eins: täglich eine Minute Planke

Keine Fastenzeit ohne sportliche „Herausforderung“ (als ob mich eine Minute wahnsinnig herausfordert – aber die 20 Liegestütz von letztem Jahr waren nicht anstrengender haha). Ich glaube den Punkt brauche ich jetzt nicht näher ausführen, als dass ich noch erwähne, dass ich wieder ein kleines sportliches Ritual einführen will; zumindest für 40 Tage.

Zu Punkt zwei: 4 Mal die Woche das Mittagessen vegan kochen

Nein ich werde nicht zum Veganer und nein ich heiße den veganen Lebensstil nicht als den besten oder gesündesten. Ich will auch nicht dem Mainstream folgen oder die Aufmerksamkeit auf mich ziehen. Was ich aber will, ist, dass ich mich wieder munterer und aktiver fühle und mich bewusster ernähre. Letztes Jahr im Frühling habe ich Unmengen an Gemüse in mich geschaufelt und ich war lebendig und energiegeladen wie noch nie zuvor. Vegan kochen heißt ja nicht „nur Gemüse“, wie viele immer wieder glauben. Nudeln, Couscous, Reis & Co. sind in den meisten Fällen auch vegan und selbst gegen eine Portion Gemüse, Nudeln oder Reis „mit nichts“ hätte ich nichts einzuwenden 🙂

Grundsätzlich koche ich mittags immer (unbewusst) vegetarisch, manchmal schleicht sich Fisch und ganz selten ein wenig Fleisch ein. Aber da mir Gemüse sowieso besser schmeckt, ist die „Umstellung“ kein Problem für mich. Meine Mittagessen bestehen meistens aus Kohlenhydraten (Getreide aller Art, Nudeln) und eben Gemüse. Manchmal mische ich etwas Käse, Philadelphia oder Eier dazu, damit ich einerseits etwas Abwechslung bekomme und weil es mir schmeckt, andererseits um vor allem Eiweiß zu mir zu nehmen.

Philadelphia könnte ich für cremige Saucen oder ähnliches durch Kokosmilch ersetzen, wodurch ich gleich ein „neues Rezept“ kreiere. Außerdem sollte ich sowieso nicht so viel (Philadelphia und) Käse zu Mittag essen, da ich da am Abend gerne und häufig übertreibe. Ich weiß, dass mein Käsekonsum an meiner Figur (GOTT SEI DIR DANK) nicht erkenntlich ist, aber mein Portemonnaie lässt mich meinen Käsekonsum ordentlich spüren. Den Pro-Kopf-Käseverbrauch decke ich ab wie ein Franzose. Schaut lieber selbst nach, wie viel das im Jahr ist. Naja egal – zurück zu dem, wovon ich eigentlich schreiben wollte.

Ich werde nicht zum Veganer, höchstens zum Vegetarier, aber auch das wird nicht geschehen, da ich Fisch fast genauso mag wie Käse oder alle anderen Milchprodukte. Ich will mich nur wieder etwas bewusster ernähren, was für mich bedeutet, dass ich pflanzliche Fette den tierischen vorziehe und das Gemüse etc. auf verschiedene Arten und Weisen und abwechslungsreicher zubereite – in Form von Suppen, Eintöpfen), Currys, Stir-Frys oder was auch immer. Da ich am Abend gerne selbstgebackenes Brot oder Weckerl mit Käse, Frischkäse und Eiern esse, habe ich am Abend dann nicht das schlechte Gewissen, dass ich mich tagsüber „nicht gesund“ ernährt hätte. Und vier Tage in der Woche habe ich bisher auch meistens vegan gekocht, ohne mir dessen überhaupt bewusst zu sein.

Zu Punkt drei: wieder mehr Sonnenstrahl werden

Letztes Jahr begann es im März, dass ich die absolute Lebensfreude verspürte und wie ein neugeborenes Baby in den Tag/die Woche startete. Ich bin mir nicht ganz sicher, dass das mitunter mit folgendem zusammenhängt: Yoga, viel, viel, viel Gemüse (deshalb Punkt zwei) und Sonne. Ich habe mich selbst nicht mehr erkannt und war nicht so einfach aus der Fassung zu bringen. Diese Stimmung hat sich bis Weihnachten recht gut gehalten, aber seit dem Beginn vom Jänner bin ich in einem kleinen Tief, was sicherlich (oder hoffentlich) mit den vielen Prüfungen zusammen. Nichtsdestotrotz möchte ich wieder mehr Sonnenstrahl sein und mit mehr Lächeln durch den Alltag spazieren – nicht hasten – auch ein Vorsatz, der mich schon zum letzten Punkt führt.

Zu Punkt vier: gut auf mich schauen und für mich sorgen

Ich möchte mich gut ernähren: am besten mit hochwertigen, gesunden Lebensmitteln (nicht „nur Gemüse und Obst“, sondern auch wertvolle Öle/Samen, …), aber auch viel Schokolade – nein Spaß! Natürlich auch Schokolade – einen Tag ohne Schokolade gibt es bei mir eher selten. Bei den gesunden Ölen will ich darauf achten, dass ich diese dann verwende, wofür sie gemacht sind: Kokosöl zum Erhitzen, Olivenöl nicht, dafür für Salat. Samen, soweit sie mir schmecken, in den Salat, zum Müsli und ohnehin im selbstgemachten Brot, Fisch, Bio-Gemüse und Obst und selbstgemachte Aufstriche (Muhammara) ohne Geschmacksverstärker oder künstliche Konservierungsmittel.

Viele nehmen sich vor, mehr Sport zu machen. Bei mir ist es zwar nicht das Gegenteil, aber etwas weniger ist sicherlich auch in Ordnung. Das Knie ist ohnehin noch immer nicht gut und zu viel Sport für den Körper nicht gesund. Da hilft die ganze gesunde Ernährung dann auch nichts.

Auch mental möchte ich schauen, dass ich mich nicht zu überstrapaziere. Oft steigere ich mich in Vieles zu sehr hinein, dass ich nicht mehr abschalten kann und mein Gehirn nur mehr arbeitet. Das will ich defintiv verbessern und ich finde, dass die Fastenzeit mich jetzt wirklich daran bindet und ein konkretes Ziel darstellt.

Jetzt bin ich aber neugierig: Habt ihr Vorsätze für die Fastenzeit? Lasst mich das bitte in den Kommentaren wissen, dann habe ich gleich Inspirationen für nächstes Jahr.
LISA

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