Die Läden sind schon seit Ewigkeiten gefüllt damit. Womit? Überteuerten Adventskalendern! Falls ihr also auf der Suche nach einem günstigeren Pendant seid, solltet ihr unbedingt weiterlesen. 

Ich habe mich dieses Jahr selbst dazu gesetzt und einen viel tolleren Kalender als den vom Geschäft gebastelt. Nicht nur, dass er günstiger ist, er ist zudem viel origineller, abwechslungsreicher und vor allem viel persönlicher!

Adventkalender 5

Für mich hat es noch nie einen Advent ohne Adventkalender gegeben. Ich habe, seit ich klein bin, von meinen Eltern jedes Jahr aufs Neue einen selbstgefüllten Kalender bekommen und bin dafür so dankbar. Da ich sowieso der ärgste Weihnachtsliebhaber bin, gehört ein Adventkalender definitiv dazu, auch mit 90 Jahren noch.

Letztens habe ich mit einem Freund über Adventkalender gesprochen. Er sagte mir, dass das bei ihnen in der Familie nicht so wirklich Tradition ist. Mein Gehirn fing sofort ungelogen keine zwei Sekunden später zu überlegen an, wie ich am besten einen Kalender gestalte, der total angepasst auf die Person ist. Ein paar Tage Kopfzerbrechen später saß ich mit einem ziemlich gut durchdachten Plan da.

Adventkalender 8 (1)

Seid kreativ beim Befüllen

Falls ihr nicht wisst, womit ihr den Kalender füllen könnt, schaffe ich euch ein wenig Abhilfe. Je nachdem, wie viel ihr ausgeben wollt beziehungsweise wie viel Aufwand ihr euch machen möchtet, könnt ihr total variabel sein:

  • Süßigkeiten: Schokolade oder was auch immer – alles, was in die Richtung geht, ist super geeignet.
  • Botschaften: Eine kleine Botschaft hier und da versüßt jeden Morgen.
  • Tee: Tee ist bei kalten Temperaturen immer eine gute Idee und es gibt nur wenige Menschen, die Tee nicht mögen.
  • Selbstgemachtes: Sei es etwas Gebackenes, Kekse beispielsweise oder etwas Gezeichnetes, … – jede Kleinigkeit ist etwas Nettes.
  • Gutscheine: Ihr könnt Gutscheine für einen Kinoabend, eine Massage oder auch für eine Essenseinladung oder einen Ausflug schreiben.
  • Nikolaus/Krampus: Am 5. bzw. 6. Dezember habt ihr aufgrund der Feierlichkeiten auch schon einen kleinen Denkanstoß.
  • Kerze: Ein kleines, gut riechendes Teelicht finde ich persönlich genauso schön wie eine größere Kerze.
  • Persönliches: Ein Foto oder eine Erinnerung an irgendetwas ist sehr persönlich und macht den Adventkalender wirklich individuell.
dav

Natürlich gibt es noch viel mehr Ideen, wie ihr den Kalender füllen könnt. Mindestens genauso viele Möglichkeiten habt ihr, ihn zu gestalten. Ich erkläre aber nur jene Ausführung, für die ich mich entschieden habe.

Dazu braucht ihr:

  • Geschenkpapier: hier braun
  • Nähseide: hier weiß
  • Nadel
  • Weihnachtliches Papier: hier weiß mit goldenen Sternen
  • einen Kleiderhaken
  • Filzstifte

Ich habe das weihnachtliche Papier, das ihr in jedem Schreibwarengeschäft (z.B. Müller) bekommt, in kleinere Formate geschnitten, gefalten und etwas hineingeschrieben. Die Inhalte der einzelnen Adventkalendertüren habe ich mit Geschenkpapier verpackt und den jeweiligen Tag mit Filzstiften nummeriert. Die Päckchen habe ich dann mit einer Nadel durchstochen, die Nähseide durchgefädelt und jedes Packerl auf den Kleiderhaken gehängt. Die Länge der Seide habe ich noch ein wenig angepasst: meistens habe ich die Seide etwas gekürzt, damit die Zahlen der Päckchen mehr zum Vorschein kommen.
Das war’s auch schon!

Adventkalender 3 (1)

Noch ein letzter Tipp

Ich kann euch als kleinen Tipp folgenden geben: Bevor ihr mit dem Füllen anfängt, solltet ihr die einzelnen Tage des Dezembers inklusive dem Wochentag auf einen Din-A4 Zettel untereinander auflisten. Dadurch verschafft ihr euch einen Überblick über das Monat, könnt die Füllungen der Packerl besser einteilen (nicht, dass an fünf aufeinanderfolgenden Tagen dasselbe drinnen ist) und eventuell auch einen Bezug zum Alltag herstellen. So könnt ihr die Liste und das Verpacken viel schneller abarbeiten.

Ich hoffe euch gefällt die Idee und ich konnte euch ein wenig inspirieren!

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag,
LISA

Adventkalender 7

Vielleicht gefällt dir auch

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert