CHILI SIN CARNE
Wusstest du, dass Chili sin Carne die fleischlose Variante von Chili con Carne ist? Vermutlich. Aber wusstest du, dass die Veggie-Variante viel besser schmeckt? Vermutlich nicht. Genau deshalb solltest du dieses Rezept ausprobieren.

Am Wochenende habe ich endlich wieder einmal ausgiebig gekocht. Dabei herausgekommen ist ein herrliches Chili sin Carne, das – wenn ich ganz ehrlich bin – eigentlich ein chili con ongos wurde – statt Fleisch also Pilze #nocomment.

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Lisa und Chili – nicht immer einfach

Chili sin carne esse ich liebend gerne, gäbe es da nicht meine leichte und manchmal sehr schwierig einzuschätzende Histaminintoleranz. Durch die verarbeiteten Tomaten werde ich meistens ziemlich ausgeknockt, was – wenn dies eintrifft – wirklich nicht schön ist. Im September habe ich mich jedoch nach Ewigkeiten wieder einmal über Chili sin carne getraut – natürlich mit ein paar Helferlein für meinen Darm. Ich habe es eigentlich ganz gut vertragen, weshalb mein Gusta auf dieses wärmende und sehr gesunde Gericht zurzeit ständig aufkommt.

Wenn aus der Not das beste Rezept entsteht…

Letzte Woche fasste ich also den Entschluss, den sehr sättigenden Eintopf zuzubereiten. Meines leeren Vorratsschrankes wegen habe ich leider auf passierte Tomaten aus dem Lebensmittelmarkt zurückgreifen müssen, was mich im Nachhinein wegen meiner Unverträglichkeit natürlich geärgert hat (je verarbeiteter die Tomaten sind, desto mehr Histamin enthalten sie; verträglicher sind frische Tomaten gewesen). Doch es war sooo gut, dass ich die Nebenwirkungen, die an diesem Tag Gott sei Dank nicht allzu schlimm waren, schnell vergessen waren.

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Chili schmeckt das ganze Jahr über

Der Eintopf ist insofern so toll, weil er das ganze Jahr über gegessen werden kann: Im Sommer als Salat – die Tomaten daher nicht in Form einer Sauce, sondern frisch bzw. einfach kalt (LIEBE ICH) und im Winter eben als Suppe/Eintopf (oder ebenso kalt – wie gesagt, ich liebe es).

Chili ist auch enorm gesund. Es enthält viele Hülsenfrüchte, die hochwertiges pflanzliches Eiweiß und viele Ballaststoffe enthalten. Außerdem versorgen sie mit Calcium und Eisen, die beide in pflanzlichen Lebensmitteln grundsätzlich eher seltener vorkommen. Chili, Knoblauch und Zwiebel sind super wärmend, fördern den Fettstoffwechsel und wirken zudem antibakteriell, was in den kalten Monaten ganz wichtig ist (lies dir gerne diese Beitragsreihe zu den Immunsystem-Boostern durch. Darin erkläre ich dies genauer und stelle eine Menge an Rezepten vor).

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Zutaten im Chili sin Carne neben Bohnen

Normalerweise kommt in mein Chili grüne Paprika; da ich aber keine zu Hause hatte, habe ich stattdessen etwas Zucchini und wie anfangs bereits erwähnt viele Pilze verwendet. Ihr seid da aber ganz autonom – nehmt das Gemüse, das ihr am liebsten mögt. Ob Karotten, Brokkoli, Pilze oder Paprika – alles passt gut dazu.

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Sehr gerne gebe ich auf das Chili noch eine halbe Avocado – einerseits wegen der ungesättigten Fettsäuren und andererseits wegen des Geschmacks. Ich liebe die Kombination aus Kidneybohnen (übrigens meine Lieblingsbohnen) oder Mais mit Avocado.

Je nach Hunger esse ich noch 1-2 Reiswaffeln zum Gericht oder koche Reis. Passen und schmecken tun beide Beilagen sehr gut.

Falls du das Rezept zu meinem Chili con Carne haben willst, also das fleischhaltige Original, verlinke ich es dir hier:

Ich hoffe, dass du dir von einem dieser beiden Rezepte bald ein gutes und gesundes Mittag- oder Abendessen kochst und dir dieses genauso gut schmeckt wie mir!
LISA

Rezept: Chili sin Carne

Chili sin Carne

Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten
30 Minuten, Hauptgericht
Mexikanisch
Portionen: 2 kleine

Zutaten

  • 1 Dose Kidneybohnen 400g Dose, ca. 240g Abtropfgewicht
  • 1 Dose Mais 400g Dose, ca. 240g Abtropfgewicht
  • 1 große Zwiebel
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 1 frische Chili
  • 1 Tasse Pilze opt.
  • 1 Karotte oder Paprika
  • 200-400 ml passierte oder gestückelte Tomaten Dose oder frisch
  • 1,5 EL Tomatenmark
  • 50 g tiefgekühlter Spinat opt.
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zwiebelpulver
  • Paprikapulver
  • frische Petersilie
  • Chili aus der Mühle
  • 1 EL Öl
  • 1/2 Zitrone zum Garnieren

Anleitungen

  • Pilze, Zwiebel und Karotten (oder Paprika) grob würfeln, Chili und Knoblauch fein hacken. Den Spinat auftauen lassen.
  • In einem Topf das Öl erhitzen und zuerst Zwiebel und Karotten darin anbraten. Danach die Pilze, Chili und Knoblauch dazugeben und so lange braten, bis die Pilze gar sind.
  • Das Tomatenmark dazugeben, alles gut verrühren und dann erst mit den passierten Tomaten ablöschen. Mais, Kidneybohnen und Spinat dazugeben, bei Bedarf mit 50ml Wasser aufgießen und kurz aufkochen.
  • Mit Salz, Pfeffer, Zwiebel- und Paprikapulver würzen und für 10-15 Minuten köcheln lassen.
  • Den Eintopf in Schüsseln servieren und mit frischer Petersilie, Chili und Zitronensaft verfeinern.

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9 Comments

  1. […] Meiner Erfahrung nach weiß ich, dass ich nach einem leichten Mittagessen leistungsstärker bin, als nach einem schweren, deftigen Gericht. Aber hört selbst auf euren Körper und gebt ihm das, was er braucht! Auf meinem Blog findet ihr sicher auch ein paar Inspirationen und Gerichte (wie beispielsweise den Bohneneintopf am Bild). […]

  2. […] Meiner Erfahrung nach weiß ich, dass ich nach einem leichten Mittagessen leistungsstärker bin, als nach einem schweren, deftigen Gericht. Aber hört selbst auf euren Körper und gebt ihm das, was er braucht! Auf meinem Blog findet ihr sicher auch ein paar Inspirationen und Gerichte (wie beispielsweise den Bohneneintopf am Bild). […]

  3. […] Brot als Beilage gebe ich oft Kidneybohnen oder Mais in die Pfanne. Das erinnert ein wenig an Chili sin carne (oder hier Chili con carne/mit […]

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